Zwei von drei Fach- und Führungskräften in Deutschland nutzen ihr Smartphone laut aktueller StepStone Trendstudie für die Jobsuche. Auf den Karriereseiten von Unternehmen findet ihr mobiles Bewerbungsvergnügen leider allzu oft ein schnelles Ende. Denn Karriereseiten und interne Jobbörsen vieler Unternehmen sind nicht mobil optimiert, wie die Ergebnisse der aktuellen Studie „Mobile Recruiting 2015“ zeigen. Die Folge: Ein Teil der Bewerber gibt auf.
Die Digitalagentur für Employer Branding & HR Marketing Wollmilchsau hatte für die Studie die Internetangebote der 160 börsennotierten deutschen Unternehmen untersucht. Demnach hat jedes zweite der untersuchten Unternehmen (49 Prozent) seine Karriereseite und 43 Prozent seine unternehmensinterne Jobbörse für den mobilen Einsatz optimiert. Immerhin: Die Zuwächse gegenüber dem Vorjahr betragen rund 25 Prozent. Auch bei den Bewerbungsformularen zeigt sich eine positive Entwicklung, allerdings von einem niedrigen Niveau aus. Der ermittelte Status quo: Nur jede fünfte Karriereseite (rund 20 Prozent) kann ein auf die Bedürfnisse mobiler Bewerber ausgelegtes Bewerbungsformular vorweisen.
Die „Candidate Journey“ – wie eine Fahrt mit der Achterbahn
Die mobile „Candidate Journey“ der Jobsuchenden durch das Bewerbungsverfahren der Unternehmen gleicht oft der Fahrt mit einer Achterbahn. Die Karriereseiten sind für den Besuch per Smartphone und Tablet optimiert, die Suchfunktionen ebenfalls. Das Unternehmen erscheint sympathisch, der Job spannend. Alles ist gut. Und dann, wenn es wirklich ernst wird, dann spielt die Technik nicht mit. Denn das wichtigste Formular lässt sich nicht am Smartphone ausfüllen. Im schlimmsten Fall heißt das: Ende der Bewerbung.
Laut der Studie „Mobile Recruiting 2015“ holen 20 Prozent der beim mobilen Bewerbungsversuch enttäuschten Jobsuchenden die Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkt per Laptop oder Desktop nach. 80 Prozent der potenziellen Bewerber gehen allerdings verloren.
Hohe Hürden für Bewerber
Zwei Erkenntnisse der StepStone Trendstudie sprechen ebenfalls für mobil optimierte Bewerbungsformulare. Für Fachkräfte ist die Formulierung eines Anschreibens die größte Hürde im Bewerbungsprozess. Und immerhin noch 43 Prozent haben Probleme damit, genug Zeit für die Bewerbung zu finden. Unternehmen wären also gut beraten, den Bewerbungsaufwand so knapp und einfach wie möglich zu halten. Diverse Umfragen bestätigen, dass der Geduldsfaden der Jobsuchenden immer kürzer wird.
Formulare automatisch für Bewerber ausfüllen
Das Wissen um das veränderte Nutzungsverhalten stand daher auch im Mittelpunkt bei der Entwicklung der neuen StepStone App, die alle Wünsche mobiler Bewerber erfüllt. Ihren Lebenslauf und weitere Bewerbungsunterlagen können Jobsuchende aus der StepStone CV-Datenbank oder einer von vier Cloud-Lösungen hochladen und die Bewerbung anschließend schnell und einfach abschicken. Die auszufüllenden Kontaktdaten sind auf ein Minimum beschränkt.
Die Verfasser der Studie „Mobile Recruiting 2015“ empfehlen, die mobilen Bewerber „vom mühsamen Ausfüllen der Formulare zu entlasten“ und diese für sie „ausfüllen zu lassen“. Die StepStone Job App bietet ihren Nutzern genau diesen Service. Sie können für die Bewerbung einfach die gespeicherten Daten ihres StepStone-Profils verwenden.
Einfach und direkt per Klick bewerben
62 Prozent aller Bewerber fällt das Anschreiben besonders schwer, zeigt die StepStone Trendstudie 2015. Vor allem, wenn sie damit rechnen, dass ihre Texte von den Recruitern nicht gelesen werden. Diese Vermutung äußerten 38 Prozent der Teilnehmer der Umfrage „Ausbildung 2016“ von meinestadt.de.
Deshalb können die Nutzer der StepStone Job App auf ein vorformuliertes Kurzanschreiben zurückgreifen, das auf Wunsch individualisierbar ist. Bewerber suchen hier nicht nur mobil, sie bewerben sich auch auf diesem Wege. Es gibt keinen Bruch mehr im Bewerbungsprozess durch einen Medienwechsel.
Auch für diejenigen, die es (noch) bevorzugen, Jobs mobil zu suchen, sich dann aber lieber vom Desktop-PC oder Laptop aus zu bewerben, bietet StepStone eine Lösung: Zum einen ist die App auch für Tablets einsetzbar, zum anderen funktioniert die 1-Click-Bewerbung über alle Geräte hinweg, das heißt der Bewerber ist nicht auf sein eigenes Endgerät beschränkt.
Von vielen Recruitern verlangt das veränderte Nutzungsverhalten potenzieller Bewerber ein Umdenken. Ein Blick auf die Absprungraten mobiler Bewerber dürfte den Prozess beflügeln.
Bildquelle: StepStone